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LAND: Vietnam

AUFTRAGGEBER / GEBERORGANISATION:
Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH (früher GTZ)

PROJEKT TITEL:
„Management of the National Park Tam Dao“

KURZBESCHREIBUNG

Hintergrund

Der National Park Tam Dao ist einer der größten Nationalparks in Vietnam und einer der letzten in der Nähe des Ballungsgebiets Hanoi. Der starke Druck durch die Bevölkerung und das unzureichende Management haben die natürlichen Ressourcen des Nationalparks und die einst reiche Artenvielfalt stark vermindert. Die natürlichen Ressourcen sollen durch ein nachhaltiges Nationalpark-Management geschützt werden. Auch Tourismusentwicklung kann eine Chance für die lokale Entwicklung sein, aber auch ein Risiko, außer wenn die vorgeschlagenen Entwicklungsmaßnahmen Folgenabschätzungen und Umweltschutzprogrammen unterliegen.

Zielsetzung

Das „Tam Dao Nationalpark und Pufferzone Management Projekt (TDMP)“, wurde im Jahr 2003 gestartet, mit dem Ziel, einen integrierten, gemeinschaftlichen Managementansatz für den Nationalpark und seine Pufferzone zu entwickeln. Der Fokus liegt auf Capacity Building zur Erhaltung der biologischen Vielfalt, Armutsbekämpfung und nachhaltigen Entwicklung sowie unterstützenden Programmen und Aktivitäten, die die Balance der wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Interessen bewirken. Der Schwerpunkt liegt auf einem dezentralen, partizipativen Planungsverfahren mit den wichtigsten Stakeholdern, die an der Erhaltung der biologischen Vielfalt und der sozioökonomischen Entwicklung beteiligt sind.

Maßnahmen

Folgende Maßnahmen wurden von AGEG Consultants eG durchgeführt:

  • Beurteilung der bisherigen Projektdurchführung, Ergebnisse und Auswirkungen
  • Erarbeitung von Empfehlungen hinsichtlich des konzeptionellen Fokus, der Arbeitsschwerpunkte und Rolle in der Entwicklung des vietnamesischen Managementsystems für Schutzgebiete und Pufferzonen
  • Definition der strategischen Ausrichtung des Projekts für die Zukunft mit Schwerpunkt auf Steigerung der Effektivität und Effizienz
  • Erarbeitung eines Konzepts für die Eigenverantwortung der Stakeholder und Institutionalisierung der Projektaktivitäten
  • Erstellung von Unterlagen für das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) zur Genehmigung der zweiten Projektphase